Nachdenkliches

Sonntag, 25. Mai 2008

Senioren-Republik Deutschland

Festgestellt wurde:
„Tatsächlich kommen schon jetzt auf zwei Berufstätige ein Rentner, 2030 muss jeder Berufstätige einen Rentner finanzieren. Allein in Berlin werden 2020, also in 13 Jahren, über 450 000 Menschen älter als 75 Jahre sein – heute sind es „nur“ 296 000. Geburtenrückgang und steigende Lebenserwartung machen aus Deutschland eine Senioren-Republik.“
Prof. Bernd Raffelhüschen, Uni Freiburg

Na so was! Vielleicht sollte man das auch mal zu Ende denken?

Da gibt es einen Geburtenrückgang in Deutschland und gleichzeitig eine weltweite Bevölkerungsexplosion.
Durch den Klimawandel und seinen Folgen werden ganze Landstriche unbewohnbar. Das bedeutet doch, dass viele Menschen, darunter auch viele junge Familien nach einer neuen Heimat suchen.
Hmmm.. Was wäre wenn?
Wenngleich ich auch ein durchwegs sehr negatives Bild von den sozialen Verhältnissen in den Vereinigten Staaten habe, so muss ich zugeben, dass dieses Land nicht nur Fehler macht. Es ist ein Einwanderungsland per Definition.
Durch den ständigen Zustrom von Einwanderern aus aller Welt hat dieses Land einen außerordentlich vielseitig ausgerichteten Genpool. Nebenbei hat das dazu geführt, dass die USA auch die größte Anzahl von Patenten, Erfindungen und Wissenschaftlern beherbergt.

Wir Deutsche dagegen grenzen uns ab und fürchten den Zustrom von Einwanderern. Ja wir lassen es zu, dass die Ewiggestrigen Ausländer bedrohen und demütigen, oft genug sogar verletzen oder gar töten. Sind wir denn noch bei Trost? Durch den mangelnden Zustrom an andersartigen „fremden“ Genen verhindern wir unsere eigene Weiterentwicklung im Sinne der Evolution. Deutschland als Schlusslicht? Kein Wunder!
Was könnte man tun?

Denken Sie es doch selbst zu Ende!

Mittwoch, 19. Dezember 2007

Suche nach Wahrheit

Es sind nicht wir, die die Wahrheit suchen.
Es ist die Wahrheit, die uns sucht.

Dienstag, 20. November 2007

...

Irgendwie,
muss jeder von uns
in dieser verlogenen Zivilisation
versuchen,
die eigene Menschlichkeit
wieder zu entdecken.

Montag, 22. Oktober 2007

Ein Augenblick

Auf einer Bank,
im liebevoll gepflegtem Blumengarten,
ein alter Mann
von seiner, nun erwachsenen Tochter,
wenn auch nur ungern, Abschied nimmt.

Geh mit ihr, spricht er dann;
ich will nicht, dass man sie belästigt,
zum ebenfalls erwachsenem Sohn.

Ein Blick der tausend Worte spricht,
ein Feuer das aus tief verborgenen Quellen
auflodert, sich dann staut.
Und um den Alten nicht zu kränken,
sich langsam wandelt
in ein warmes, liebevolles Leuchten
dass ihr Gesicht in zarte Farben taucht.

Die Tochter geht, doch dann verharrt im Schritt
damit der Bruder sie einholen möge.
Dem Greis jedoch, entwischt nun eine Träne
und sucht den Weg durch sein,
vom Leben selbst gezeichnetes Gesicht.

Sonntag, 21. Oktober 2007

Stadtbaum

Ich gehe durch die Straßen der Stadt
im Morgengrauen.
Die gequälten Bäume am Straßenrand
verharren,
unsicher, ob sie überleben wollen.

Sind Städte,
ein Straflager der Natur?
ein Friedhof der Götter?

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